Unsere Maßnahmen als Reaktion auf den Russland-Ukraine Krieg


Im Einklang mit unserer Verantwortung als Unternehmen im Gesundheitssektor tun wir alles in unserer Macht Stehende, um sicherzustellen, dass Patient:innen auch weiterhin Zugang zu Medikamenten haben und dass eine Bevorratung von Medikamenten aufrechterhalten wird.

Schutz und Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden
Unseren 200 Mitarbeitenden in der Ukraine lassen wir jedmögliche praktische Unterstützung zukommen, um ihr Wohlergehen sowie ihre physische und finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören

  •  zusätzliche finanzielle Unterstützung.
  •  psychologische und weitere Beratungsangebote für Mitarbeitende und ihre Familien.
  •  virtuelle Online-Sessions für Kinder von Mitarbeitenden, um deren Lernaktivitäten aufrechtzuerhalten.
  •  Unterstützung der Betroffenen, die sich nun in Nachbarländern befinden, z.B. durch die Bereitstellung von temporären Unterkünften für unsere Mitarbeitenden und ihre Familien.

Versorgung mit Medikamenten
Patient:innen sind auf unsere überlebenswichtigen Medikamente angewiesen und die Aufrechterhaltung medizinischer Versorgungsketten ist wichtiger denn je. Nur so können die Gesundheitssysteme und das Gesundheitspersonal auch weiterhin die notwendige Versorgung gewährleisten. Zu diesem Zweck

  • tun wir alles in unserer Macht Stehende, um sicherzustellen, dass die Menschen in der Ukraine auch weiterhin mit Medikamenten versorgt werden.
  • untersuchen wir Möglichkeiten, laufende Behandlungen in den Ankunftsorten der Flüchtenden zu unterstützen. Wir arbeiten mit den Regierungen der umliegenden Länder zusammen, um den Zustrom von Patient:innen in diesen Ländern zu bewältigen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit der EU im Hinblick auf die weitere Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen, die sich jetzt in EU-Mitgliedstaaten aufhalten.
  • arbeiten wir Hand in Hand mit Akteur:innen aus dem gesamten Gesundheitssektor, um sicherzustellen, dass Sanktionen nicht die Versorgung von notleidenden Patient:innen mit Medikamenten beeinträchtigen.

Beitrag zu humanitären Hilfsaktionen
Wir leisten akute humanitäre Hilfe in der Ukraine und in den Nachbarländern. Bis dato haben wir bereits

  • 24 Paletten mit Arzneimitteln im Wert von 3 Millionen US-Dollar aus unserem Lager in der Ukraine an unseren Partner Direct Relief gespendet, der unmittelbar mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium zusammenarbeitet.
  • 1 Million Dollar zur Unterstützung von Hilfsorganisationen in der Ukraine, Polen und den umliegenden Gebieten zugesagt, die sich auf die Bereitstellung von medizinischer und humanitärer Hilfe für die vom Konflikt Betroffenen konzentrieren. Die Mittel werden bereitgestellt für:
    • Project HOPE: Das Projekt arbeitet in Osteuropa innerhalb des Netzwerks der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und konzentriert sich auf Menschen, die durch die Krise vertrieben wurden. Seine Einsatzteams in der Ukraine und in drei benachbarten Aufnahmeländern leisten sofortige humanitäre und gesundheitliche Hilfe. Das Projekt HOPE ist seit dem Jahr 2002 in der Ukraine tätig.
    • International Medical Corps: Die Teams des International Medical Corps, die seit 1999 in der Ukraine tätig sind, konzentrieren sich dort und in den umliegenden Regionen auf die Bereitstellung von medizinischen und psychologischen Dienstleistungen sowie von Hilfsangeboten zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt für die vom Konflikt betroffene Zivilbevölkerung.
  • Medikamente via Mitgliedsorganisationen des Roten Kreuzes in Nachbarländer gespendet, um auf die sich gerade entfaltende Flüchtlingskrise zu reagieren.

Unsere Mitarbeiter:innen in aller Welt haben darüber hinaus bereits über 250.000 US-Dollar (Stand: 10. März) für Spendenaufrufe unserer Partner UNICEF und Rotes Kreuz gespendet, die AstraZeneca auf insgesamt 500.000 US-Dollar verdoppeln wird.